Im Schuljahr 2018 - 2019
Folgende Berichte sind veröffentlicht:
Leichtathletik kinderleicht - Bundesjugendspiele in der Mühlbach-Schule Miehlen
11. Juni 2019
Die Besten gleich vorweg: Emilia Neulen (1002 Punkte, Klasse 4d), Sebastian Hofmann (956 Punkte, 4b), Solveig Crawford (964 Punkte, 3b) und Marlon Lehner (898 Punkte, 3c) sind die diesjährigen jahrgangsbesten Jungen und Mädchen der Mühlbach-Schule. Daneben durften sich in den 4 dritten Klassen 19 Kinder über Ehren- und 40 über Siegerurkunden freuen. In der Klassenstufe 4 ist das Verhältnis 15 zu 32.
Mit einem beiläufigen „Dabeisein ist alles“ könnte man elegant die Sache für die vermeintlich leer Ausgegangenen beschließen und den Rest der Starter mehr oder weniger gut darüber hinwegtrösten ohne Urkunde nach Hause gehen zu müssen. Aber die Mühlbach-Schule macht das schon seit vielen Jahren besser. Bei den Mannschaftswettkämpfen (Pendelstaffel, Tauziehen, Medizinballstoßen und Balltransport) kommt jeder auf seine Kosten. Das Erlebnis bei gemeinschaftlicher Anstrengung angefeuert zu werden oder einen unerwarteten Etappensieg zu verbuchen, genau wie mitzufiebern und dabei die Gelegenheit zu nutzen mal ganz ungeniert loszukreischen, während man die eigene Gruppe anfeuert wiegen dann doch bedeutend mehr als ein Stück Papier. Die Kinder gingen in diesem Sinne - nach der Körper und Seele erfüllenden Erfahrung - hoffentlich mit einem Sack guter Gefühle nach Hause.
Ausblick: Zum Schuljahresabschluss werden auch die Klassenstufen 1 und 2 noch auf ihre Kosten kommen. Für sie wird in der letzten Schulwoche das inzwischen traditionelle, sportliche Spielfest auf dem Rasenplatz ausgerichtet werden.
„Känguru der Mathematik“– Wettbewerb an der Mühlbach–Schule
2. Mai 2019
Am diesjährigen 25. Känguru-Wettbewerb beteiligten sich wieder viele Schülerinnen und Schüler der 4. Klassenstufe um die vielen vielfältigen Knobelaufgaben zu lösen. Hier ging es nicht nur um das Ausrechnen von gestellten Aufgaben, sondern auch um logisches Denken, Kombinatorik oder gutes Vorstellungsvermögen. Die Startgebühr für den Wettbewerb übernahm auch in diesem Jahr der Förderverein der Mühlbach-Schule, dem hier ein herzliches Dankeschön zu sagen ist.
Alle angemeldeten Kinder versuchten am 20. März 2019 ihr Glück und gewannen schon mit der ersten gelösten Aufgabe eine Urkunde und ein kleines Geduldsspiel.
Die 10 besten Rechner bzw. Knobelmeister wurden in einer kleinen Siegerehrung besonders gefeiert. Es waren Julian Koch (4b), Ben–Luca Eckel (4c), Phillip Wolf, Samira Freund, Mailo Ludwig, Mica Lehner und Luisa Waltrich (alle 4d).
Liv-Marit Müller (4b) belegte den 2. Platz. Noomi Winter (4d) und Yukio Yoshi (4c) erreichten beide nicht nur die höchste Punktzahl der Miehlener Viertklässler, sondern konnten sich auch über den 3. Platz von allen teilnehmenden Kindern der Jahrgangsstufe von über 11.800 Schulen freuen.
Die größte Anzahl von aufeinander folgenden richtigen Antworten – also den weitesten Kängurusprung – erzielte Yukio Yoshi (4c), der sich zusätzlich noch über ein T-Shirt freuen konnte.
Allen Knobelmeisterinnen und Knobelmeistern einen herzlichen Glückwunsch!
Welttag des Buches – „Ich schenk' dir eine Geschichte“
18. April 2019
Anlässlich des Welttags des Buches (am 23. April 2019) fand am letzten Schultag vor den Osterferien an unserer Schule für die vierten Klassen eine Lesung statt.
Frau Koch aus dem Bücherland Nastätten, hatte im Anschluss an die Lesung in der Schülerbücherei, für jedes Kind ein Buch im Gepäck. Zuerst aber erklärte sie den Kindern, warum es den Welttag des Buches überhaupt gibt.
Er wurde in den 80er-Jahren ins Leben gerufen, um Büchern und ihren Autoren Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das Datum hat man gewählt, weil zum einen Shakespeare (ein großer englischer Dichter, z.B. Romeo und Julia) am 23. April gestorben sein soll. Außerdem soll Miguel de Cervantes (ein berühmter spanischer Dichter, z.B. Don Quichote) an diesem Datum geboren worden sein. Außerdem ist es der Namenstag eines katalonischen (spanischen) Volksheiligen, des Heiligen Georg, zu dessen Ehren an diesem Tag Rosen verschenkt wurden. Nur das aus den Rosen dann Bücher wurden.
Nach einem Quiz, bei dem die Kinder Fragen zu Kinderbuchklassikern von Astrid Lindgren, Michael Ende, Johanna Spyri (Heidi) oder auch Karl May (Winnetou) beantwortet hatten, las Frau Koch noch aus einem Buch vor. Das Buch hat Oliver Scherz geschrieben. Er war erst Schauspieler und hat erst angefangen, Bücher zu schreiben, als er eigene Kinder hatte. In seiner Geschichte geht es um den Jungen Carlo aus Bochum. Seine Eltern haben sich getrennt und sein Vater lebt in Palermo. Carlo möchte mit dem Geld aus seinem Sparschwein zu seinem Vater reisen. Eine sehr abenteuerliche Reise nimmt ihren Lauf. Mehr wurde nicht verraten, denn die Kinder sollten ja nur neugierig auf das Buch werden und selbst lesen, wie es weitergeht.
Zum Abschluss bekam jedes Kind ein Buch (eine Geschichte) geschenkt. „Der geheime Kontinent“ heißt das Buch zum Zuhause schmökern.
Kooperatives Sportfest an der Mühlbach-Schule
5. April 2019
Nun bereits im zweiten Jahr wurde am Freitag, dem 5.4.19, das Sportfest für die 4. Klassen mit den Schwerpunkten Teamgeist, Mannschaftsleistung und miteinander Arbeiten ausgetragen. Zeitweise nahmen dabei die kleinen Zaungäste aus der in unserem Schulgebäude untergebrachten Kindergartengruppe als staunendes Publikum auf den Beobachterrängen Platz. Diese sahen sodann mit großen Augen unter anderem, wie die großen Jungs und Mädchen mit Handfassung einen Kreis bildend, sich möglichst schnell nacheinander durch einen Gymnastikreif wanden oder möglichst lange einen Luftballon mit Füßen, Knien und Köpfen, aber ohne Armeinsatz in der Luft halten mussten. Beim Kistenrennen galt es, 5 Kinder mittels der beweglichen „Trittsteine“ - ohne mit den Füßen den Boden zu berühren - an das andere Ufer zu geleiten. Außerdem gab es noch die rasante Pedalo-Staffel, Handtuchball und eine kletternde Affenbanden-Staffel zu sehen. Für das nächste Jahr wurde ein Stelzenrennen angedacht und in der verbliebenen Zeit auch „außer Konkurrenz“ von den Schülern erfolgreich erprobt. Klassisch turnerische Fertigkeiten wurden bei der Schattenrolle verlangt. 5 Kinder sollten dabei möglichst synchron im Wechsel 4 Rollen und 4 Strecksprünge auf die Mattenbahn bringen.
Der spontane Protest, als der Fachleiter für Sport bei der Rückmelderunde während der Siegerehrung fragte, ob er in die Zeitung schreiben solle, dass es ein eher doofes Sportfest gewesen sei, zeigte eindrücklich, dass das wichtigste Gelenk beim Sport nicht unbedingt der ausgefahrene Ellbogen sein muss. Um Spaß und Spannung in sportliche Wettbewerbe zu bringen sind manchmal Achtsamkeit und ein aufmerksames Miteinander viel besser geeignet. Weniger wichtig war dann auch die letztendliche Reihenfolge der Platzierungen (4d auf Platz 1, 4a auf Platz 2 und 4b auf Platz 3).
Das Konzept möglichst immer 4 Gruppen (aus jeweils zwei Mannschaften) gleichzeitig starten zu lassen, sodass Anfeuerungsrufe und Jubel häufiger zu hören waren, als dies bei der stationsmäßigen Nacheinander-Absolvierung im Vorjahr der Fall war, ging also auf. Trotz der vorrangigen Zielsetzung von Fairness und Hilfsbereitschaft können somit bewiesenermaßen sportliche Energien freigesetzt und eine tolle Atmosphäre erlebt werden. An dieser Stelle also ein großes Dankeschön an das großartige Team von Lehrern und FSJ-lern für ihren Beitrag zur Realisierung des Ereignisses.
Vorlesewettbewerb der 2. Klassen
4. April 2019
Auch in diesem Jahr wollten die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen wissen, wer von ihnen die beste Leserin oder der beste Leser ist.
Im Vorfeld hatte jede Klasse intern ein Mädchen und einen Jungen ausgewählt, die sie beim Wettbewerb vertreten sollten. So konnten dann 6 Kinder aus dem 2. Schuljahr ihr Können der Jury zeigen.
Frau Heck-Hofmann, Frau Solinski und Frau Mosel gaben jedem Kind die Möglichkeit, aus einem eigenen Buch eine geübte, ihnen bekannte Passage vorzulesen. Der Jury wurde durch Klassiker wie „Michel aus Lönneberga“, magische Geschichten und auch Alltagsgeschichten viel Abwechslung geboten. Anschließend trugen die Vorleser eine ihnen nicht bekannte Geschichte mit dem Titel „Eine tierische Schulstunde“ vor und beantworteten dazu gestellte Fragen.
Mia Luisa Küster, Nick Singhof (2a), Emilie Grundel, Émile Beilstein (2b), Lena Dexheimer, Jamie Sauerwein (2c) strengten sich sehr an und versuchten die Jury von ihrem Können zu überzeugen.
Diese machte es sich anschließend nicht leicht, die drei besten Leser zu finden. Nach intensiver Beratung konnten dann aber alle Kinder im 2. Schuljahr bei der Siegerehrung das Ergebnis hören.
Als die besten Vorleser konnten sich dieses Jahr die Mädchen durchsetzen: 1. Mia Luisa Küster, 2. Lena Dexheimer, 3. Emilie Grundel.
Nach einem kräftigen Applaus erhielten alle 6 Vorleser einen Buchpreis und eine Erinnerungsurkunde.
Ein besonderes Geschenk für die Mühlbach-Schule
01. März 2019
Schulbibeln für den Religionsunterricht
Mit einem besonderen Geschenk für die Jungen und Mädchen der Mühlbach-Schule in Miehlen kam die Leiterin des Religionspädagogischen Amtes der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Frau Nadine Hofmann – Driesch, kürzlich nach Miehlen.
Dabei erfreute sie mit einem Klassensatz Grundschulbibeln die Schulgemeinschaft besonders.
Diese konnten Schulleiterin, Susanne Heck-Hofmann und Fachleiterin ev. Religion, Regina Bunzel, entgegennehmen. Diese Bibel ist für Grundschulkinder besonders geeignet, erzählt biblisches Wissen in einer kindgerechten Sprache und liefert darüber hinaus aufbaufähiges Wissen im Fach Religion mit vielen Querverweisen.
Die als Dauerleihgabe überreichten Bibeln sind ein besonderes Geschenk für die Schule.
Da an der Mühlbach-Schule jeweils 4 Parallelklassen gleichzeitig Unterricht im Fach Religion haben, reichten die bisher vorhandenen Bibeln nur für einen Teil der Kinder. Durch den neuen Klassensatz wurde dieser Engpass nun deutlich entschärft.
Bundesjugenspiele Schwimmen im 3. Schuljahr
18. Februar 2019
Bundesjugendspiele im Wasser
74 Schüler und Schülerinnen der Mühlbach-Schule gingen am 13.02.19 bei den jährlich stattfindenden Bundesjugendspielen der dritten Klassen baden. Dies allerdings im positiven Sinne des Wortes. 40 von ihnen errangen eine Sieger- und 6 eine Ehrenurkunde. 17 Kindern konnten wegen kurzfristiger Erkältungskrankheiten oder Ähnlichem leider nicht an den Start gehen.
Wie jedes Jahr waren die Disziplinen Streckentauchen, 25m Freistil in Bauchlage und 25m Rückenschwimmen zu bewältigen. Daran schlossen sich die Staffelwettkämpfe im 10x16m Sprint und im Balltransport (4. Minuten Ausdauerschwimmen) an. Nichts für schwache Nerven oder empfindliche Ohren. Um Anfeuerungsrufe brauchte niemand zu bitten und begeisterter Jubel stellte sich von ganz alleine ein.
Der Medaillenspiegel zeigte folgendes Bild: Für die Klasse 3a gab es 7 Siegerurkunden, für die 3b 7 Siegerurkunden und 4 Ehrenurkunden (Felix Rasel, Leevi Singhof, Solveig Crawford, Tessa Hofmann), für die 3c 14 Siegerurkunden und eine Ehrenurkunde (André Birnbaum) und für die 3d zwölf Siegerurkunden und eine Ehrenurkunde (Arianna Gerhartz).
Auf Platz eins bei der Pendelstaffel landete die 3 c gefolgt von der 3b und der 3d. In der Transportstaffel konnte sich das Team der 3d vor der 3c und der 3a durchsetzen.
Die Tagesschnellsten in Bauchlage waren Felix Rasel (26 Sek.) gefolgt von Finja Friedrich (27 Sek.) sowie Max Hergenhahn und Noah Lanouar (beide 29,2 Sek.). Am weitesten tauchten Solveig Crawford (22m), Leonie Wagner und Lennard Grünwald (20m), Anton Klimke (19m), Alina Stein und Emilia Albert (18m).
Grundschüler laufen für Kinder im Rollstuhl
Herbst 2018
Über 4000 Euro für Therapieeinheiten auf vier Hufen
„Machen
wir das nächstes Jahr wieder?“, war die erste Frage der Kinder, nachdem sie in
der Vorweihnachtszeit des vergangenen Jahres erfolgreich ihr Spielzeug für den
guten Zweck verkauft hatten.
„Auf jeden Fall soll es in diesem Jahr auch
wieder ein soziales Projekt geben“, waren sich Eltern, Kinder und
die Lehrerinnen der Klassen 3a und 3b der Mühlbach-Schule in Miehlen
einig.
Die Wahl fiel auf „die Pferdeinsel“ in Reichenberg,
Herzensprojekt von Inhaberin Kim Michel. Ihr gemeinnütziger Verein Aktion
Pegasus e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Maßnahmen des heilpädagogischen
Begleitens mit dem Pferd (HPB), die derzeit noch nicht durch öffentliche Mittel
bezuschusst werden, für bedürftige Kinder zu finanzieren und ist somit stetig
auf Förderer angewiesen (www.aktion-pegasus.de).
Sorgfältig wurde an der
Umsetzung einer Spendenaktion gefeilt und da im 3. Schuljahr ohnehin das
30-Minuten Laufabzeichen auf dem Stundenplan steht, war die Idee eines
Sponsorenlaufes geboren.
Schnell stand nach Absprache mit Frau Michel
auch ein konkretes Motto fest:
„Ich laufe für dich!“
„Wir laufen
für Kinder, die selbst nicht laufen können“, erklärten die Schüler eifrig ihren
Sponsoren.
„Die bekommen dann die Möglichkeit, sich auf dem Rücken der
Therapiepferde mal ganz anders als im Rollstuhl fortzubewegen und ganz neue
Erfahrungen zu machen. Leider müssen die Eltern diese Therapie selbst bezahlen,
und viele können sich das nicht leisten. Das Futter, die Unterbringung und die
Ausbildung von den Pferden ist nämlich teuer“, wissen die Drittklässler, und
werben eifrig für ihr Projekt.
Für jede im Rahmen des 30-Minuten
Laufabzeichens gelaufene Minute sollte der gefundene Sponsor einen selbst
gewählten Betrag spenden. So wurde die Summe für die Sponsoren kalkulierbar und
die Kinder hatten ein klares Ziel vor Augen. „Die halbe Stunde schaff ich doch
mit links!“
Mit dieser Motivation ging es bei strahlender Herbstsonne auf den
Schulsportplatz. So ganz mit links war dann doch für Manche hoch gepokert, aber
mit der Unterstützung von den Zuschauern und ihren Lehrerinnen Frau Mosel und
Frau Hartmann konnten alle Läufer/innen große Erfolge feiern, und in den
Herbstferien stolz ihre Sponsorenbeträge einsammeln.
Im Rahmen eines
gemütlichen Nachmittages kamen dann die Kinder mit ihren Eltern, Geschwistern,
Freunden oder Großeltern in der Schule zusammen, um gemeinsam das „Laufgeld“ zu
zählen.
Die Jubelrufe in Hunderterschritten waren bis nach draußen zu hören,
und nach Verkündigung der Endsumme waren alle völlig aus dem
Häuschen.
Unglaubliche 4086,20 Euro waren zusammengekommen. Das
entspricht 72 Therapieeinheiten auf dem Pferd für bedürftige
Kinder.
Schulleiterin Frau Heck-Hofmann dankte allen Beteiligten und den
Sponsoren für die erfolgreiche Aktion und beglückwünschte die Kinder zu ihrer
Leistung und ihrem sozialen Engagement.
Einige der fleißigen Läufer konnten
dann den beachtlichen Scheck an die strahlende Kim Michel übergeben, die beide
Klassen zu sich auf die Pferdeinsel eingeladen hatte.
„Das ist der absolute
Knaller! Nie hätte ich mit solch einer Summe gerechnet. Ich denke schon voller
Vorfreude an die Kids, für die ihr dieses gigantische Projekt gestartet habt“,
bedankte sie sich begeistert und dann durften die Schüler auf der Pferdeinsel
selbst ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn ganz selbstverständliche
Tätigkeiten ihres Alltags plötzlich schwer fallen. Kim Michel und ihr Team
hatten mehrere Stationen vorbereitet, um die Kinder einfühlsam ans Thema
körperliche und geistige Beeinträchtigung heranzuführen. Das Sanitätshaus
Prinz aus Mayen war extra mit vier Rollstühlen angereist, die für die
Bewältigung eines Outdoor-Parcours zur Verfügung gestellt wurden. „Cool, aber
gar nicht so leicht“, waren sich die Kinder einig. „Morgen hab ich bestimmt
Muskelkater“, bemerkte ein Junge und rieb sich die Schultern.
Beim Malen
über einen Spiegel gab es einige Hindernisse, weil „das Gehirn total verwirrt
ist….!“
Lachende Gesichter und fröhliches Gekicher gab es auf dem Reitplatz,
wo die beiden Therapiepferde Gina und Willi sich seelenruhig von vielen kleinen
Händen betasten und mit bunten Pinseln bemalen ließen. Das Laufen mit
verbundenen Augen an einem Seil entlang über den Spielplatz ließ eindrucksvoll
erahnen, wie es sich anfühlen muss, wenn man blind ist. „Nicht schön, wenn man
plötzlich einen Baum vor dem Gesicht hat“, stellte die Gruppe fest.
Mut
und Vertrauen musste man haben, wenn man sich von einem Mitschüler mit dem Lift
vom Rollstuhl aufs Pferd heben ließ. Da waren viele aufmerksame Augen und Hände
nötig.
Nach einem sonnigen und ereignisreichen Tag kamen alle anwesenden
Kinder noch für ein Erinnerungsfoto zusammen.
Nicht nur die Kinder, die
jetzt Therapiestunden mit den Pferden bekommen können, auch die Kinder, die sich
dafür ins Zeug gelegt, und dadurch vielleicht eine Erfahrung fürs Leben gemacht
haben, sind hier die Gewinner.
Ein schönes Beispiel dafür, dass sich Glück
verdoppelt, wenn man es teilt.
„Machen wir das nächstes Jahr
wieder…“?